(Mit kostenloser Checkliste und Erklärvideo)
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Erklärvideo Dauer: ca. 16 min
In diesem Artikel erhältst du 12 Tipps für deine Google Ads Anzeigenerstellung. Außerdem erhältst du eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Aufsetzen deiner Kampagne:
- Beginne mit der Keyword Recherche
- Löse das Problem deiner Zielgruppe
- Spreche die Sprache deiner Zielgruppe
- Verwende einen CTA
- Im Beschreibungstext USPs und auch ein CTA einfügen
- Verwende Schlüsselbegriffe wie gratis, kostenlos usw.
- Vermeide das Wort kaufen
- Erwähne Testmöglichkeiten des Produkts, falls du so etwas anbietest
- Nenne Zahlen, da diese Aufmerksamkeit erwecken
- Es darf nichts erwähnt werden, was gesetzlich bestimmt ist
- Keine fremden Marken erwähnen
- Befolge die Google Richtlinien
In diesem Video findest du alle wichtigen Informationen.
Checkliste Google Anzeigen erstellen
Tipp Nr. 1: Beginne mit der Keyword Recherche
Die Grundlage für gute Google Ads Anzeigentexte ist eine Keyword-Recherche, damit du weißt, zu welchen wichtigen Begriffen du deine Anzeige schalten solltest.
Diese Keywords müssen natürlich unbedingt in deinen Anzeigentext. Denn in dem Moment, wo der Nutzer das Keyword in deiner Anzeige liest, weiß er, dass er bei dir genau das bekommt, wonach er sucht.
Tipp Nr. 2: Verstehe die Probleme deiner Zielgruppe
Eine zweite wichtige Voraussetzung, damit du eine gut konvertierende Google Anzeige erstellen kannst, ist es, immer auf die Lösung von Problemen zu fokussieren.
Der Nutzer muss merken, dass du sein Problem kennst und die passende Lösung hast. Bietest du z. B. Handys zum Verkauf an, dann ist es sehr wichtig, dass du den Produktnamen mit in den Anzeigentext aufnimmst. Des Weiteren muss aus dem Anzeigentext heraus deutlich werden, dass man das Handy bei dir bestellen kann.
Weitere Probleme deines potenziellen Kunden könnten z. B. sein, dass er nach einer kostenlosen Versandmöglichkeit sucht. Wenn du dies anbietest und diese Information in deinen Anzeigentext aufnimmst, dann ist dies ein wichtiges Argument für den Kunden bei dir zu bestellen. Solltest du z. B. Garantien anbieten, dann mache dies auch im Anzeigentext deutlich.
Wichtig ist es, alle Vorteile deines Produktes, die dich von der Konkurrenz abheben, hervorzuheben. Diese Alleinstellungsmerkmale, auch als Usp bezeichnet (Unique selling point) unterscheiden dein Produkt von denen der Konkurrenz und sind ein wichtiges Kaufmotiv.
Je mehr du die Probleme des Nutzers bzw. deiner Zielgruppe kennst und verstehst und auch zu lösen imstande bist, desto erfolgreicher werden deine Verkäufe sein.
Tipp Nr. 3: Deine Zielgruppe richtig ansprechen
Es ist wichtig, dass du deine Zielgruppe und ihre Probleme kennst. Mindestens genauso wichtig ist es, dass du ihre Sprache sprichst und die Zielgruppe sich mit deinen Anzeigentexten identifizieren kann. Entsprechend musst du deine Wortwahl anpassen, d.h. deine Wortwahl ist bei einer jüngeren Zielgruppe eine andere als bei einer älteren Zielgruppe.
Auch musst du darauf achten, ob deine Zielgruppe vielleicht bestimmte Fachbegriffe verwendet. Dies ist z. B. beim Thema Sport, Marketing oder Technik der Fall.
Hierzu musst du dir vor der Erstellung der Anzeigentexte ein paar Gedanken machen, aber ich gehe davon aus, dass du deine Zielgruppe sehr gut kennst.
Tipp Nr. 4 : CTA
Ein Call to Action (kurz CTA) darf in deinem Anzeigentext auf keinen Fall fehlen. Dabei handelt es sich um eine Handlungsaufforderung, die erreicht werden soll.
Typische Handlungsaufforderungen sind:
- Jetzt bestellen
- Jetzt informieren
- Jetzt Kontakt aufnehmen
- Jetzt downloaden
Verwenden das, was du vom Nutzer erwartetst, als Call-to-Action (CTA).
Wenn du einen Online-Shop hast, so verwendest du am besten einen CTA wie “Jetzt bestellen”. Wenn du über deine Produkte informieren möchtest, dann eignet sich der CTA “Jetzt informieren”. Bei Dienstleistungen kannst du den CTA “Jetzt anfragen” oder “Jetzt telefonisch Kontakt aufnehmen” verwenden.
Auch der CTA “Online Termin vereinbaren” ist für viele Menschen interessant, denn sie wissen, sie können direkt online ohne großen Aufwand ein Formular abschicken und müssen sich nicht im Vorfeld informieren, wie sie einen Termin ausmachen können.
Denk daran, eine Anzeige besteht natürlich nicht nur aus dem Titel, sondern auch aus einem Beschreibungstext besteht. Wichtig ist, dass du die CTA’s auch in diesem Teil der Anzeige verwendest.
Tipp Nr. 5 : Beschreibungstext
Der beschreibende Text einer Anzeige wird nicht ganz so häufig gelesen wie die Überschrift, erst wenn wirkliches Interesse vonseiten des Nutzers besteht. Die wichtigen Keywords müssen auch in diesem Teil der Anzeige eingefügt werden, am besten im Zusammenhang mit einer detaillierten Beschreibung deines Produkts.
Nutze die Möglichkeit auch, um noch einmal deine Usp’s (Unique selling points) hervorzuheben und konzentriere dich hier auf folgende Fragen:
- Was macht dein Produkt besonders?
- Hat der Nutzer irgendwelche Benefits, wenn er bei dir bestellt?
Baue auch in diesem Beschreibungstext, wenn möglich, weitere CTA’s ein. Hier muss es nicht derselbe CTA aus der Überschrift sein, aber natürlich sollte er dasselbe Ziel verfolgen.
Tipp Nr. 6: So erhöhst du die Klickrate deiner Anzeigentexte
Um die Klickrate deiner Anzeigentexte zu erhöhen, ist es wichtig, dass du bestimmte Schlüsselbegriffe einbaust. Dazu gehören z. B. Begriffe wie:
- Gratis
- Kostenlos
- Günstig
- hochwertig
- etc.
Schlüsselbegriffe sind Wörter, die zeigen, dass dein Produkt besonders ist, z. B.
- Dein Produkt besitzt Eigenschaften, die die Konkurrenzprodukte nicht haben
- Dein Produkt ist bei dir günstiger als bei der Konkurrenz
- Du bietest kostenlosen Versand an
- 100 Tage Geld zurück Garantie
- etc.
Tipp Nr. 7: Wort „kaufen“ vermeiden
Beim Google Anzeigen erstellen sollte man unbedingt vermeiden, den Ausdruck “kaufen” oder “jetzt kaufen” zu verwenden. Es klingt so, als ob man beim Anklicken der Anzeige direkt kaufen muss und das kann den einen oder anderen Nutzer eventuell abschrecken.
Verwende stattdessen lieber den Ausdruck “Jetzt bestellen”, das klingt für den Nutzer sympathischer.
Tipp Nr. 8: Testmöglichkeiten erwähnen
Falls du bei deinem Produkt die Möglichkeit zum Testen anbietest, solltest du das unbedingt erwähnen, denn für viele Nutzer ist dies ein großer Vorteil und ein wichtiges Argument, um bei dir zu kaufen.
Testmöglichkeiten kannst du z. B. anbieten, wenn du eine Software anbietest, die der Nutzer für ein paar Tage testen kann, aber auch wenn du physische Produkte anbietest, wie z. B. Kontaktlinsen.
Tipp Nr. 9: Zahlen erwecken Aufmerksamkeit
Der nächste Punkt ist auch sehr wichtig. Wenn du deine Google-Anzeige erstellst, versuche Zahlen in deine Anzeige einzufügen. So wirst du um einiges mehr die Aufmerksamkeit deiner Nutzer erregen als ohne Zahlen.
Zahlen können z. B. Rabatte sein, ein Preisnachlass oder auch Mitgliederzahlen.
Eine Zahl sticht viel mehr ins Auge als bloßer Text, denn es gibt ganz einfach nicht so viele Zahlen in der Google-Suche. Dies kann ein großer Vorteil und einer der Gründe sein, warum zum Schluss genau auf deine Anzeige geklickt wird.
Tipp Nr. 10: Nichts erwähnen, was schon gesetzlich bestimmt ist
Vermeide in deinen Anzeigen Informationen, die sowieso schon vom Gesetz her vorgeschrieben sind, wie z. B. 14 Tage Rückgabegarantie. Wenn du jedoch über den gesetzlichen Rahmen hinaus etwas anbietest, wie z. B. 100 Tage Rückgaberecht, dann solltest du es unbedingt erwähnen, da du dich hier von deiner Konkurrenz abheben kannst.
Tipp Nr. 11: Keine fremden Marken erwähnen
Was du unbedingt vermeiden solltest, ist es, fremde Marken in deinen Anzeigen zu erwähnen. Denn in den allermeisten Fällen wirst du von Google abgemahnt und deine Anzeigen werden gesperrt. Dies passiert besonders, wenn du dein Produkt mit dem eines anderen Anbieters vergleichst und als besser einstufst.
Es gibt natürlich auch Nischen, wo das Erwähnen und Bewerben anderer Marken erlaubt und notwendig ist, z. B. wenn man Markenbrillen verkauft. Jedoch darf man das Produkt der Konkurrenz nicht abwerten, wie z. B. “Hier bekommst du bessere Brillen als bei xy”. Dies ist nicht erlaubt und widerspricht den Richtlinien von Google.
Tipp Nr. 12: Google Richtlinien befolgen
Um den Google Richtlinien nicht zu widersprechen, musst du, wenn du deine Google Anzeige erstellst, ein paar Regeln beachten. Die meisten dieser Regeln machen wir jedoch schon intuitiv, sodass sie kein Problem für dich darstellen sollten.
Zu diesen Regeln gehören folgende Punkte:
- Keine Ausrufezeichen in der Überschrift
Vermeide Ausrufezeichen in der Überschrift, im Anzeigentext kannst du Ausrufezeichen verwenden, aber bitte nicht übertreiben, sonst wirkt es als SPAM. - Keine übermäßige Großschreibung
Du kannst den einen oder anderen Markennamen groß schreiben, aber zu viel Großschreibung wirkt ebenfalls wie SPAM. Dann kann es passieren, dass deine Anzeigen weniger gut ausgespielt werden. - Keine unnötige Zeichensetzung
- Der Text darf keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten
Google erkennt, wenn du viele Rechtschreibfehler in deiner Anzeige hast und stuft daraufhin deinen Text als unprofessionell ein. - Korrekte Verwendung von Leerzeichen
- Symbole, Zahlen und Buchstaben müssen ihrer eigentlichen Bedeutung entsprechen
Verwendest du Zahlen als Fakten in deiner Anzeige, so müssen diese stimmen und dürfen keine Fake-Informationen sein. - Die letzte Textzeile darf nicht in die Anzeige-URL überleiten. z.B. „Hier klicken:“
- Vergleichende Werbeaussagen müssen auf der Zielseite bestätigt werden
Wenn du mit bestimmten Aussagen wirbst, wie z. B. dass du Testsieger bist, dann muss diese Information stimmen und der Nutzer muss sie auch nach dem Klicken auf die Anzeige auf der Landingpage vorfinden. - Formulieren mit dem Begriff “klicken” sind nicht zulässig
- Preise, Gratis-Angebote und Rabatte müssen stimmen und auf der Webseite innerhalb von 1 bis 2 Klicks zu finden sein
- Die Superlative “Beste/Bester” und Nummer 1” müssen auf der Zielseite von Dritten bestätigt werden
Mit diesen Tipps hast du einen kleinen Einblick bekommen, was für das Erstellen einer Google Ads Anzeige wichtig ist und welche Regeln beachtet werden müssen.
So erstellst du deine erste Google-Ads-Anzeige
Hier erfährst du die einzelnen Schritte zum Erstellen einer Anzeige.
- In deinem Google-Ads Konto wähle in der Spalte links den Punkt “Anzeigen” aus. Klicke auf das blaue Pluszeichen und wähle “Responsive Suchanzeige” aus.
Du gelangst auf eine neue Seite, wo folgende Felder ausgefüllt werden müssen:
Finale URL: Gebe hier die URL an, wohin deine Werbeanzeige verlinken soll (am besten eine auf ein bestimmtes Thema abgestimmte Unterseite)
Anzeigenpfad: Wähle einen Pfad aus. Diese URL muss in dieser Form nicht auf deiner Seite existieren. Es geht hier vielmehr darum, dass der Pfad dem Nutzer veranschaulicht, in welchem Bereich auf deiner Seite er landen wird.
Anzeigentitel: Hier hast du mehrere Zeilen zur Verfügung, wo du verschiedene Titel für deine Anzeige eingeben kannst. Google spielt, je nachdem, ob es sich um einen Desktop PC oder ein Mobilgerät handelt, immer eine Zusammensetzung von 2 bis 3 dieser Titel aus. Dabei werden die Überschriften von Google zufällig ausgewählt.
Achte deswegen darauf, dass die verschiedenen Titel sich voneinander unterscheiden und von Google zusammen variiert und beliebig ausgespielt werden können.
Du kannst außerdem die Titel festlegen, die immer an 1. Stelle der Überschrift ausgespielt werden soll
Du kannst außerdem die Titel festlegen, die immer auf Position 1 der Überschrift ausgespielt werden sollen. Es sollten vor allem die Überschriften sein, in denen dein Hauptkeyword enthalten ist, damit für den Nutzer deutlich erkennbar ist, was das Thema der Anzeige ist.
Grundsätzlich kann dies Google auch selbst bestimmen, indem es die verschiedenen Überschriften durchspielt und testet. Aber ich gehe gerne auf Nummer sicher und lege deswegen zumindest die Überschriften für die Position 1 fest.
Theoretisch ist es auch möglich, dass die Position 2 und 3 ebenfalls festlegst. Das halte ich aber nicht für notwendig und du kannst es ruhig weglassen.
Denke daran, bei deinen verschiedenen Optionen an Überschriften einen Call to Action einzubauen. Versuche außerdem das Problem potenzieller Kunden zu verstehen.
Du solltest schauen, was deine Kunden erwarten. Bei Shops suchen die Nutzer möglicherweise nach Produkten mit “100 Tage-Geld-zurück-Garantie”, “aus fairer Produktion”, „Nachhaltigkeit“, “Bio-Qualität”, “Zufriedenheitsgarantie” etc. Nimmst du dies in deine Überschrift auf, zeigst du, dass du auf solche Sachen Wert legst.
In die nachfolgenden Felder (insgesamt 4) gibst du verschiedene Beschreibungstexte ein. Auch hier kannst du festlegen, was ganz vorne erscheinen soll und was nicht. Wichtig ist es hier, deine USP’s einzubringen, einen CTA einzubauen, die wichtigsten Keywords noch einmal einzubauen.
Fazit
Eine Google Anzeige zu erstellen ist heutzutage gar nicht mehr so kompliziert. Mit den Profi-Tipps aus der Checkliste zur Google-Ads Anzeigenerstellung lernst du, worauf du bei der Erstellung deiner Anzeigen unbedingt achten musst. Von der “Keyword-Recherche” über “Zielgruppe richtig ansprechen” bis hin zum Schreiben von Title & Description erfährst du auf diesem Blog alles, was du zu diesem Thema wissen musst. Bei der Erstellung der Texte erinnere dich immer daran, dass du dem Nutzer zeigen möchtest, was dich besonders macht und wo du dich von der Konkurrenz unterscheidest. Denn das Ziel ist es, den richtigen Nutzer zum Klicken anzuregen.
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